2. Offener Brief aus der JVA
Aktion gegen illegale Inhaftierung und korrupter Abschiebung
Stöckerbusch 1
33142 Büren
Offener Brief- Eilaktion
Europäische Union
Generalsekretariat
Brüssel
Der Notstand und die damit verbundene Notwendigkeit des Gleichgewichts von ethnischen Normen und Gerechtigkeit im 21.Jahrhundert
Ich schreibe diesen Brief, um auf das Bedürfnis unseres Falles und die damit verbundene Dringlichkeit hinzuweisen. Opfer von Krieg, sozialer Gewalt, Naturkatastrophen sowie religiösem und politischem Fanatismus werden in der Abschiebehaft Büren, Stöckerbusch 1 festgehalten. Wir sind nicht für die Umstände verantwortlich, in denen wir uns befinden.
Die Tatsache, dass es weltweit Unterschiede betreffend der sozio-politischen Sicherheit zwischen Entwicklungs- und Industrieländern gibt, kann seit jeher beobachtet werden.
Diese andauernde Ungerechtigkeit unterliegt dem ethnischen Modell der Weltbevölkerung.
Afrika, Asien und Lateinamerika sind die Kontinente, die in der Geschichte bis heute am stärksten von der globalen sozio-politischen Ungleichheit betroffen sind. Die Zeiten des Sklaventums waren skandalös, und erneut zeigt sich eine grobe Verletzung der Menschenwürde in Bezug auf ethnische Unterschiede unter modernen Umständen. Die Aufforderung der internationalen Organisationen, eine Gleichheit zu erreichen, ist fragwürdig.
Während der zwei Weltkriege, in denen die afrikanischen und asiatischen Länder auf der Seite ihrer Kolonialherren standen, kam es in Europa sowie in Afrika zu großer Verwüstung. Viele Afrikaner verloren ihr Eigentum und ihr Leben in einem Krieg, der für sie keinen Sinn ergab.
Deutschland, als Verursacher des Krieges, hatte sehr viele Opfer zu beklagen und das Nachkriegsdeutschland war noch rückständiger als große Teile Afrikas. Eine große Anzahl an Deutschen floh und suchte Schutz und ein besseres Leben in allen Teilen der Welt, ohne Einschränkung.
Mit Hilfe des Marshallplans und des Trumandoktrins wurde Deutschland wieder aufgebaut und schließlich, mit internationaler Unterstützung, wiedervereinigt. Die asiatischen und afrikanischen Staaten, die unter ähnlichen Auswirkungen eines für sie sinnlosen Krieges litten, wurden nie entschädigt. Hinzu kommt, dass der Sklavenhandel und der Kolonialskandal bis heute ungeklärt bleiben.
Das Europa der Nachkriegszeit stellte sich der gewaltigen Herausforderung im Bereich der sozio-politischen Unsicherheit, da die Zahl der europäischen Flüchtlinge alarmierend war. Auf Grund dieser Notsituation entstand die internationale Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Europäische Flüchtlinge waren uneingeschränkt über alle Kontinente verteilt.
Das Ende des Kalten Krieges führte zu wachsender Stabilität in der sozio-politischen Lage Europas. Das Ende des 20. Jahrhunderts markierte aber ebenso eine grobe Verletzung der zuvor genannten Konvention, da soziale und politische Instabilität, Kriege und Gewalt als Angelegenheiten von Afrika, Asien und Lateinamerika verblieben. Als Gesetze geschaffen wurden, um Immigration und Asyl in Europa zu erschweren, wurden auch Abschiebehaften errichtet. Die Abschiebehaft in Büren entstand unmittelbar nach dem kalten Krieg im Jahre 1994. Die europäischen Bestimmungen vom 18. Februar 2003 sind ein ebenso klares Beispiel dafür.
Die Privilegien, die den meisten europäischen Staaten und insbesondere Deutschland während der Nachkriegszeit eingeräumt wurden, sollten allen Asylsuchenden zugestanden werden. Besonders Staaten in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Teilen von Osteuropa , die zusammen etwa 90% der Weltbevölkerung ausmachen.
Um das fundamentale Recht auf Freiheit, Schutz und Leben geltend zu machen, sollte eine durch alle Klauseln geschützte internationale Konvention der Menschenrechte und der Freiheit geschaffen werden.
Verfasst in Büren am 15.08.2007
Als Aktion gegen illegale und korrupte Abschiebung und Haft
Noel Asanga Fon
kamerunscher Student auf politischbedingter Flucht
Stöckerbusch 1
33142 Büren
Offener Brief- Eilaktion
Europäische Union
Generalsekretariat
Brüssel
Der Notstand und die damit verbundene Notwendigkeit des Gleichgewichts von ethnischen Normen und Gerechtigkeit im 21.Jahrhundert
Ich schreibe diesen Brief, um auf das Bedürfnis unseres Falles und die damit verbundene Dringlichkeit hinzuweisen. Opfer von Krieg, sozialer Gewalt, Naturkatastrophen sowie religiösem und politischem Fanatismus werden in der Abschiebehaft Büren, Stöckerbusch 1 festgehalten. Wir sind nicht für die Umstände verantwortlich, in denen wir uns befinden.
Die Tatsache, dass es weltweit Unterschiede betreffend der sozio-politischen Sicherheit zwischen Entwicklungs- und Industrieländern gibt, kann seit jeher beobachtet werden.
Diese andauernde Ungerechtigkeit unterliegt dem ethnischen Modell der Weltbevölkerung.
Afrika, Asien und Lateinamerika sind die Kontinente, die in der Geschichte bis heute am stärksten von der globalen sozio-politischen Ungleichheit betroffen sind. Die Zeiten des Sklaventums waren skandalös, und erneut zeigt sich eine grobe Verletzung der Menschenwürde in Bezug auf ethnische Unterschiede unter modernen Umständen. Die Aufforderung der internationalen Organisationen, eine Gleichheit zu erreichen, ist fragwürdig.
Während der zwei Weltkriege, in denen die afrikanischen und asiatischen Länder auf der Seite ihrer Kolonialherren standen, kam es in Europa sowie in Afrika zu großer Verwüstung. Viele Afrikaner verloren ihr Eigentum und ihr Leben in einem Krieg, der für sie keinen Sinn ergab.
Deutschland, als Verursacher des Krieges, hatte sehr viele Opfer zu beklagen und das Nachkriegsdeutschland war noch rückständiger als große Teile Afrikas. Eine große Anzahl an Deutschen floh und suchte Schutz und ein besseres Leben in allen Teilen der Welt, ohne Einschränkung.
Mit Hilfe des Marshallplans und des Trumandoktrins wurde Deutschland wieder aufgebaut und schließlich, mit internationaler Unterstützung, wiedervereinigt. Die asiatischen und afrikanischen Staaten, die unter ähnlichen Auswirkungen eines für sie sinnlosen Krieges litten, wurden nie entschädigt. Hinzu kommt, dass der Sklavenhandel und der Kolonialskandal bis heute ungeklärt bleiben.
Das Europa der Nachkriegszeit stellte sich der gewaltigen Herausforderung im Bereich der sozio-politischen Unsicherheit, da die Zahl der europäischen Flüchtlinge alarmierend war. Auf Grund dieser Notsituation entstand die internationale Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Europäische Flüchtlinge waren uneingeschränkt über alle Kontinente verteilt.
Das Ende des Kalten Krieges führte zu wachsender Stabilität in der sozio-politischen Lage Europas. Das Ende des 20. Jahrhunderts markierte aber ebenso eine grobe Verletzung der zuvor genannten Konvention, da soziale und politische Instabilität, Kriege und Gewalt als Angelegenheiten von Afrika, Asien und Lateinamerika verblieben. Als Gesetze geschaffen wurden, um Immigration und Asyl in Europa zu erschweren, wurden auch Abschiebehaften errichtet. Die Abschiebehaft in Büren entstand unmittelbar nach dem kalten Krieg im Jahre 1994. Die europäischen Bestimmungen vom 18. Februar 2003 sind ein ebenso klares Beispiel dafür.
Die Privilegien, die den meisten europäischen Staaten und insbesondere Deutschland während der Nachkriegszeit eingeräumt wurden, sollten allen Asylsuchenden zugestanden werden. Besonders Staaten in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Teilen von Osteuropa , die zusammen etwa 90% der Weltbevölkerung ausmachen.
Um das fundamentale Recht auf Freiheit, Schutz und Leben geltend zu machen, sollte eine durch alle Klauseln geschützte internationale Konvention der Menschenrechte und der Freiheit geschaffen werden.
Verfasst in Büren am 15.08.2007
Als Aktion gegen illegale und korrupte Abschiebung und Haft
Noel Asanga Fon
kamerunscher Student auf politischbedingter Flucht
buerendemo - 31. Aug, 20:59